Hilfsfonds zur Bekämpfung von COVID-19 – Wie Ellesse, Zalando, The North Face und Lala Berlin sich für den guten Zweck einsetzen

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Der The North Face COVID-19 Explore Fund soll wieder Abenteuer ermöglichen.Foto: Presse

Seit Ende April gilt die Maskenpflicht, um zusätzlich zum Abstandsgebot von 1,5 Metern die Ansteckungsgefahr in zentralen Bereichen des öffentlichen Lebens zu reduzieren. Erst mit der Einführung dieser Regelung stieg bei vielen Privathaushalten die starke Nachfrage nach einfach Mund-Nasen-Schnutzmasken. Viele Modeunternehmen stellen bereits große Mengen her, um zum einen das eigene Angebot zu erweitern und zum anderen, den Bedarf dort zu decken, wo er wirklich notwendig ist. Zusätzlich werden Spendenaktionen und zahlreiche Hilfsfonds eingerichtet. Auch Zalando bietet ab sofort Textilmasken zu erschwinglichen Preisen an, und spendet sogar 100 Prozent des Gewinns an eine gemeinnützige Organisation. Auch das Berliner Label Lala Berlin stellt Mundschutzmasken her und spendet ebenfalls alle Gewinne für einen guten Zweck. The North Face gründete hingegen den COVID-19 Explore Fund, während Ellesse mit Hilfe eines Design-Contests an den COVID-19 Solidarity Response Fund der Weltgesundheitsorganisation spendet.

Ellesse Design-Contest zur Unterstützung des Covid-19-Hilfsfonds

Im April rief Ellesse auf dem hauseigenen Instagram-Account zu einem T-Shirt-Designwettbewerb auf. Die Follower sollten ihre Zeit zu Hause zu nutzen, um die eigene Kreativität auszuleben und ihre Designs einreichen. Die Aufgabe lautete, das weiße T-Shirt neu zu erfinden. Teilnehmer aus der ganzen Welt und aus verschiedenen Altersgruppen reichten ihre Designs ein – viele mit Bezug auf die Bedeutung von Zusammenhalt, Durchhaltevermögen und Gemeinschaft. Das Gewinner-Design mit der Illustration eines ‚nachbarschaftlichen Tennisspiels’ wurde dann von der gesamten Online-Community ausgewählt. 
Neben dem Gewinner-T-Shirt, hat das Sportswearlabel ein weiteres T-Shirt entworfen, das spielerisch das bekannte Logo mit den Farben eines Regenbogens fusioniert. Schließlich hat sich der Regenbogen zum allgemeinen Symbol für Hoffnung in der Krise entwickelt – ein Zeichen um Menschen zusammenzubringen und denjenigen zu danken, die während der COVID-19 Pandemie arbeiten, um den Rest der Welt zu versorgen.

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Ellesse Foto: Presse

Beide T-Shirts sind ab sofort auf ellesse.com erhältlich. 100 Prozent des Erlöses geht an den Solidaritätsfonds zur Bekämpfung von COVID-19 der WHO.

Zalando spendet Maskeneinnahmen an Humedica

Mit der Kampagne ‚Wearing is Caring’ möchte Zalando nicht nur seine Mitarbeiter und das Unternehmen schützen, sondern darüber hinaus auch an Lösungen in der aktuellen Krise mitwirken. 
„Jeder sollte Zugang zu einer Maske haben. Das Tragen von Masken kann dabei helfen, andere um sich herum zu schützen. Mit der Bereitstellung von erschwinglichen Textilmasken wollen wir dies unterstützen und dabei helfen medizinische Masken dem gesundheitspersonal vorzubehalten“, sagt Kate Heiny, Director Sustainability bei Zalando. „Wir freuen uns sehr, den Gewinn aus dem Verkauf der Textilmasken an Humedica zu spenden, die international Hilfe gegen das Coronavirus leistet. Dank ihres weltweiten Partner-Netzwerks kann Humedica mit Essenspaketen, Schutzausrüstung, Aufklärung und vielen weiteren Maßnahmen in bedürftigen Ländern direkt vor Ort unterstützen.“

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Zalandos Wearing is Caring-Kampagne Foto: Mathilde Agius

Zalando startet mit verschiedenen Designs nicht-medizinischer Masken ab 1 Euro pro Maske und erweitert das Sortiment in den kommenden Wochen sukzessive. Zalando bezieht die Masken über seine Eigenmarken, Wholesale Partner sowie  Marken aus dem Zalando Partnerprogramm. 

Mehr über Zalandos Corporate-Citizenship-Programm unter corporate.zalando.com

Der Hilfsfond von The North Face 

Auch das Outerwearlabel The North Face engagiert sich ebenfalls in der Pandemie für finanzielle Unterstützung. Dafür haben sie den COVID-19 Explore Fund eingerichtet. Ob Bergführer oder Klettertrainer, ob Kletterhalle oder Skischule – der Hilfsfond soll Menschen und Organisationen, mit finanzieller Unterstützung Abenteuer ermöglichen.
Der Fonds steht eingetragenen Unternehmen und Wohltätigkeitsorganisationen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien offen und soll sicherstellen, dass alle, die sich bisher für mehr Abenteuer engagiert haben, dies zu gegebener Zeit auch wieder tun können.
„Dies sind unvorhergesehene Zeiten für alle – die globale Outdoor Community eingeschlossen“, so Jan Van Leeuwen, GM, The North Face EMEA. „Wir sind unfassbar stolz, diesen Fond ins Leben rufen zu können. Wir möchten sicherzustellen, dass die Organisationen und Menschen, die heute Abenteuer ermöglichen, dies auch morgen noch tun können. Mit dem Fonds möchten wir uns bedanken und der Outdoor-Familie etwas zurückgeben.“

Die Ankündigung sei eine von vielen Reaktion auf die Krise, heißt es. Gemeinsam mit dem Athletenteam gibt The North Face zudem allen die Möglichkeit digitale Abenteuer zu erleben: Live-Trainings oder ungesehene Filme von Expeditionen.
Um sicherzugehen, dass die Mittel dort landen, wo der Bedarf am größten ist, arbeitet The North Face eng mit nationalen und lokalen Verantwortlichen zusammen. Die Anträge können noch bis zum 22.05.2020 eingereicht werden. Hier finden Sie Details zum Antrag.

Lala Berlin gegen Armut und häusliche Gewalt

„Covid hat uns alle getroffen und wenn ich über die Kollateralschäden nachdenke, bleibt eins hängen: schutzlose Kinder ohne Zuflucht, gefangen in einer Welt voller Angst, Gewalt und Armut. Als Mutter einer Tochter, ist die Vorstellung was sich hinter verschlossenen Türen abspielen könnte, ein Alptraum und mit Schmerz verbunden. Daher war es ein großes Bedürfnis genau hier anzusetzen und zu helfen. Wir wollen unser Know-how zur Herstellung von Masken zur Verfügung stellen und diejenigen unterstützen, die unsere Hilfe dringend nötig haben: Kinder, die unter häusliche Gewalt und Armut leiden“, so Leyla Piedayesh, Gründerin und Kreativdirektorin von Lala Berlin.
Daher lancierte das Berliner Label jetzt Mundschutzmasken in sechs verschiedenen Designs aus recycelten Stoffen vergangener und aktueller Lala Berlin Kollektionen. Dessen Verkaufserlöse werden zu 100 Prozent an ausgewählte kleinere NGOs gespendet zu denen Projekte wie Wildwasser Berlin oder Jugend Notmail gehören. 

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Lala Berlin Gründerin Leyla Piedayesh Foto: Presse

Die Mundschutzmasken sind ab sofort über die Lala Berlin Flagship Stores in Berlin und Kopenhagen, sowie online unter lalaberlin.com und ausgewählten Einzelhandelspartnern erhältlich.