Armedangels ‚Remember’-Kampagne erinnert an Rana Plaza und kann jetzt zur Corona-Krise helfen
Heute ist es genau sieben Jahre her, dass der Rana Plaza Gebäudekomplex in Savar, Bangladesch zusammenbrach und 1.138 Menschen ihr Leben verloren. Weitere 2.500 wurden teilweise schwer verletzt. Eine Katastrophe, die die gesamte Welt schockierte und letztendlich zur Fashion Revolution Week führte, um nicht nur an dieses schreckliche Ereignis zu erinnern, sondern auch, um solche Tragödien zukünftig zu vermeiden. Daher wiederholt Armedangels zur Fashion Revolution Week die wichtige ‚Remember’-Kampagne – auch, weil die nächste Katastrophe bereits ansteht und dringend Hilfe notwendig ist.
„Als eine der größten Industriekatastrophen der Geschichte hat der Rana Plaza Einsturz ein Beben in der ganzen Textilindustrie ausgelöst. Nun folgt die nächste Katastrophe. Es ist Zeit dem Fast-Fashion Wahnsinn ein Ende zu setzen“, warnt Martin Höfeler, CEO Armedeangels.
Helfen Sie mit der ‚Remember’-Kampagne
Besonders in diesem Jahr ist Hilfe für TextilarbeiterInnen von essentieller Bedeutung, denn die Corona-Krise trifft sie besonders hart. „Viele Fast-Fashion-Unternehmen stoppen während der COVID-19-Pandemie Aufträge und bezahlen nicht mehr für bereits geleistete Produktionen“, erklärt das Kölner Label. „Werden Maschinen abgestellt und Lieferketten großer Modeunternehmen abrupt unterbrochen, stehen hunderttausende TextilarbeiterInnen von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts.“
Die fair und nachhaltig produzierten ‚Remember’-Shirts mit der Aufschrift ‚It’s on us to…’ und den Koordinaten von Rana Plaza können vielen Menschen in dieser schwierigen Situation helfen. Sie sind ab sofort wieder bestellbar. Das T-Shirt ist bis zum 30. April 2020 unter armedangels.de/fashion-revolution erhältlich und wird ressourcenschonend on Demand produziert. Der Erlös geht zu 100 Prozent an NGWF (National Garment Workers Federation).
Eine Kampagne, die es sich allemal lohnt zu wiederholen!
In den letzten zwei Jahren wurden dank ‚Remember’ bisher 14.841 Euro für NGWF gesammelt. Damit konnten 2.410 Verhandlungen geführt und bis jetzt 180.000 Euro Entschädigungen an die TextilarbeiterInnen ausgezahlt werden.