Traditions to Future – 11.11/ eleven eleven

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Foto: 11.11/eleven eleven

11.11/ eleven eleven steht für Synchronität und Perfektion. So befindet sich die indische Marke, Tochterbrand der CellDSGN Pvt. Ltd., auf der Reise in Richtung Vollkommenheit – und die beiden Entrepreneure hinter der Marke, Mia Morikawa und Shani Himanshu, scheinen gar nicht mehr allzu weit davon entfernt zu sein.

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Foto: 11.11/eleven eleven

Mittlerweile betreibt die Brand nämlich einen eigenen Retailstore in New Delhi sowie einen Concept Store in Japan und wird darüber hinaus von weiteren 40 Multibrand Stores in Indien, Kanada, Korea, den USA und Japan vertrieben.
Das Konzept der Marke geht auf Traditionen innerhalb der indischen Farmkultur zurück: Hieraus zieht 11.11 die Inspiration für nachhaltige Färbe- und Blockprinttechniken und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Farmen und Webereien. So entstehen ethische Produkte, basierend auf den Stärken der Menschen vor Ort – und diese haben allesamt auch noch einen modernen, edgy Look.

Handgewebte Stoffe aus Indien

Alle Baumwollpieces der Marke, darunter auch Denim, bestehen aus sogenanntem Khadi- oder Kala-Cotton, beides handgewebte Stoffe aus Indien, und sind natürlich gefärbt. Ein weiterer Kernstoff der Kollektionen der Marke ist die ebenfalls nachhaltige Ahimsa-Seide, die Wert auf die Unversehrtheit der Seidenraupen legt.

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Foto: 11.11/eleven eleven

Craft-Communities

Diese Saison spielt Knitwear eine wichtige Rolle in der Kollektion der Marke, die einzelnen Pieces werden mit der Bandhani-Technik und Naturfärbemitteln handbemalt. Dabei entstehen vor allem erdige Töne wie Geld und Grau sowie Indigo. Viele der Kleidungsstücke sind spielerisch verziert mit Cotton Tape, das als Gürtel fungiert, Schnürungen und interessanten Finishings an den Innenseiten der Pieces. Aber 11.11 bietet nicht nur Kleidung an: Auch Heimtextilien sind ein wichtiger Bestandteil des Markenportfolios – insbesondere seit COVID-19. Der Hintergedanke bei der Heimtextilkollektion der Brand war es, die Produktion zu dezentralisieren und daher mit Künstlern aus kleinen Craft-Communities zusammenzuarbeiten, die von dort aus arbeiten können. Positiver Nebeneffekt: Diese Gemeinschaften in abgelegenen Gebieten haben einige der kleinsten CO2-Fußabdrücke auf dem Planeten.

Mehr unter 11-11.us.

Dieser Artikel erschien in J’N’C News 3/20.