Schärferes Profil und neuer Claim – Ein Ausblick auf die Techtextil & Texprocess im Mai 2021

Techtextil
Foto: Presse

Mit einem hybriden Event, schärferen Profil und einem Geländewechsel sollen die beiden internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess positiv auf die Veranstaltung vom 4. bis 7. Mai 2021 in Frankfurt am Main einstimmen. Schon jetzt teilen die Veranstalter mit, dass die Messen mit digitalen Formaten ergänzt werden und, natürlich, ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept aufstellen.

‚Performance. Function. Future.’ und ‚Technology. Efficiency. Progress.’

„Die aktuelle Lage um Covid-19 stellt auch die Techtextil und die Texprocess vor Herausforderungen. Zwar gehen wir davon aus, dass sich die Lage bis zu den kommenden Ausgaben entspannt, sicher sein können wir jedoch nicht“, erklärt Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies bei der Messe Frankfurt. „Deshalb planen wir beide Veranstaltungen auf Basis des aktuellen Hygiene- und Sicherheitskonzepts der Messe Frankfurt. Die Anmeldezahlen der Aussteller und die Rückmeldungen aus der Branche stimmen uns sehr positiv. Der Bedarf an persönlichem Austausch und daran, Innovationen live zu erleben, ist groß.“
Mit dem ‚new normal’ kommt auch eine neue kommunikative Ausrichtung sowie eine veränderte Hallenplanung. Damit will die Messe Frankfurt das Profil der Techtextil sowie der Texprocess zur kommenden Ausgabe schärfen. Im ersten Schritt erhalten beide Messen neue Unterzeilen. Ab sofort kommuniziert die Messe Frankfurt die Techtextil mit dem Zusatz ‚Performance. Function. Future.’ und die Texprocess mit ‚Technology. Efficiency. Progress.’ Damit soll der Dynamik und Innovationskraft der Branche stärker Ausdruck verliehen werden. 

Techtextil
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Weitere Änderungen ergeben sich auch für die Geländebelegung beider Messen. Mit der Ausgabe 2021 nutzen die Techtextil und die Texprocess mit den Hallen 8, 9, 11 und 12 erstmals das Westgelände der Messe Frankfurt. Natürlich macht die aktuelle Lage rund um Covid-19 es unabdingbar, auch weiterhin mit Hygiene-Auflagen bei großen Veranstaltungen zu rechnen. Dafür arbeitet die Messe Frankfurt auf Basis eines Konzeptes, das detaillierte hygienische, medizinische und organisatorische Maßnahmen umfasst. Die Aussteller der Techtextil und Texprocess erhalten Hinweise und Empfehlungen für ihren Messeauftritt, die den aktuellen Bestimmungen entsprechen.

Let’s get phygital

Die aus der Krise hervorgegangene digitale Beschleunigung führt zudem zu einem Ausbau von digitalen Konzepten, die neben der physischen Messe stattfinden sollen. In diesem Fall bietet die Techtextil und Texprocess digitale Ergänzungsformate für Aussteller und Besucher an, darunter Live-Streamings von Konferenzformaten, neue digitale Präsentationsmöglichkeiten für Aussteller und Möglichkeiten zum digitalen Matchmaking zwischen Ausstellern und Besuchern. Physisch sind vor Ort Rahmenveranstaltungen, Highlight-Themen und Sonderformate geplant.

Neu: Denim und Nachhaltigkeit

Ebenfalls neu: Erstmals zeigt die Texprocess in einer Denim Future Factory die Zukunft der Denim-Verarbeitung mit besonderem Fokus auf die Aspekte Nachhaltigkeit und den wachsenden Luxussektor für Denimprodukte. Ausgebaut wird zudem auf beiden Messen das Thema Nachhaltigkeit, indem erstmals auch Produkte und Nachhaltigkeitsansätze von Ausstellern herausgestellt werden, die zwar noch nicht zertifiziert sind, aber Nachhaltigkeit in der Branche vorantreiben. Die Techtextil und Texprocess Innovation Awards prämieren zudem nachhaltige Innovationen. Abgerundet wird das Angebot auf der Techtextil durch ein neues Format einer Modenschau zu Smart und Functional Textiles. Das Techtextil und das Texprocess Forum bringen hochrangige Branchenexperten in Vorträgen, Workshops und Paneldiskussionen auf die Bühne.

Und da die Coronapandemie derzeit viele Messen zu neuen Terminen zwingt, hat die Verschiebung im Mai zur Folge, dass die Techtextil und Texprocess sich erstmals das Messegelände mit der Heimtextil, der größten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, teilen werden. Doch aus dieser ungewohnten Situationen erhoffen sich die Veranstalter vor allem Synergien und Chancen, denn Fachbesucher erhielten durch die Parallelität der drei Messen einen umfassenden Überblick über funktionale Materialien für Wohn-und Objekttextilien bis hin zu deren Verarbeitung