5 Fragen an Gloria Sandrucci, Pure London Tradeshow

Schwarzweiß Foto eines Catwalk der Tradeshow Pure London.
Foto: Presse

Die in Großbritannien führende Tradeshow Pure London lud vom 17. bis 19. Juli ins Olympia ein. Neben Catwalks, Pure Origin, Keynotes und Panel Talks fand erstmalig die Pure Jewel statt. Im Vorfeld wurde umsichtig geplant und alles eine Nummer kleiner gehalten, um möglichen Corona-Reiseeinschränkungen zuvorzukommen. Schließlich waren es aber doch Aussteller:innen aus 41 Ländern, die in London ihre Kollektionen zeigten. Gloria Sandrucci, Event Director, erschien mehr als glücklich zum Interview und blickt dementsprechend zuversichtlich auf die kommende Pure London vom 12. bis 14. Februar 2023.

Gloria Sandrucci von Pure London.
Gloria Sandrucci, Event Director der Pure London. Foto: Presse

Pure London ist nach der Pandemie endlich zurück. Wie ist das Feedback? Und wie fühlst du dich?
Ich bin sehr glücklich. Ja, wirklich. Ich bin begeistert, dass wir mit der Tradeshow wieder am Start sind. Die Begeisterung und auch die Aufregung, die seit dem ersten Tag geherrscht haben, sind einfach unglaublich. Es hat mich schier überwältigt. Ich freue mich auch, dass die Business-Erwartungen sich erfüllt haben. Wieder buchstäblich zu Face-to-Face Events zurückzukehren, war einfach eine Notwendigkeit.

Wie lange hat die Pure London ausgesetzt?
Zweieinhalb Jahre. Es ist die allererste Pure London nach zweieinhalb Jahren, unfassbar. Unsere Fachmesse findet ausschließlich in UK statt und ist das führende, größte Fashion Event der Branche. Wir haben seit Februar 2020 ausgesetzt. Und es ist aufregend, sich jetzt endlich persönlich und leibhaftig zu begegnen.

Model in crèmefarbenen Alpaka-Cape.
Pure Origin-Austeller Incalpaca zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Alpaka-Bekleidung. Foto: Presse

Ihr macht zum einen die Pure London und habt eine spezielle Sourcing-Area, Pure Origin. Was ist das Konzept dahinter?
Wir haben 2017 die Pure Origin gelauncht. Das haben wir gemacht, um die gesamte Herstellungs- und Wertschöpfungskette unter ein Dach zu bringen. Unser Anliegen war und ist, alle Produktionsschritte inklusive Rohmaterialien und Stoffen bis hin zum fertigen Produkt und den Kollektionen der verschiedenen Brands alles auf einer Fachmesse abzubilden. Mit Pure London konzentrieren wir uns auf Fashion Brands und deren Kollektionen, während Pure Origin das Sourcing fokussiert.

Für die kommende Pure London plant ihr weitere Formate. Welche genau?
Ja, richtig. Im kommenden Februar 2023 wird Pure London erneut wachsen. Wir haben den Launch neuer Bereiche angekündigt. Wir sehen das als Verpflichtung und Engagement im Rahmen unseres Business Ecosystems, daher werden im kommenden Jahr Purely Sustainable und Pure Edge einführen.

Unter Purely Sustainable kann ich mir etwas vorstellen, aber was erwartet uns mit Pure Edge?
Pure Edge hieß ursprünglich London Edge, die von Carol Hunt gegründet wurde. Wir haben mit Carol eine Kollaboration initiiert und das Format integriert, sprich: Pure Edge. Damit repräsentieren wir ein Art Bohème Style. Es ist eine Einladung an die Modebranche progressives Fashion Design der Next Generation kennenzulernen.

Mehr Informationen unter purelondon.com.