Fashion Fachmesse Pure London kontert Hitze mit Eiscreme
Trotz Hitzewelle konnte die Pure London Tausende Besucher:innen zum Start der Messe begrüßen. Das liegt gewiss nicht nur an kostenlosen eisgekühlten Getränken und der Eiscreme, die verteilt wurden. Die britische Fachmesse gilt als führend für die Order und findet noch bis 19. Juli statt. Gezeigt werden Kollektionen aus über 30 Ländern, ein Schwerpunkt liegt auf Polen, das mit 28 Brands vertreten ist.
Fachmesse bestens besucht
Einkäufer:innen und Austeller:innen freuen sich, wieder auf der Messe zu sein. Händler:innen aus ganz Großbritannien darunter Hoopers, Øst London, Jane Young und McElhinneys haben sich bisher eingefunden. Eine Runway Show zeigte gleich zu Beginn Highlights aus SS23 und präsentierte sechs Schlüsseltrends, wozu New Utiliarian und Natural Nouveau zählen. Nachhaltigkeit spielt natürlich auch auf der Pure London eine Rolle und so eröffnete die Autorin Dana Thomas das ‚Power of One‘-Programm mit einer umfassenden Keynote, in der sie von den Auswirkungen der Überweidung durch Kaschmirziegen bis zu Mikrofaser aus Plastik sprach. „Die Zukunft muss auswirkungsfrei sein, und noch besser, sie sollte netto-positiv sein. Nettopositiv bedeutet, dass man mehr zurückgibt, als man einnimmt. Mode muss wiederherstellend, reparierend und regenerierend sein“, sagte sie. Thomas sprach auch über digitale IDs als Möglichkeit, die Herkunft von Materialien zu kommunizieren, betonte aber, dass die Formulierungen rund um die Nachhaltigkeit einfach und für den Durchschnittsverbraucher leicht verständlich sein sollten. Themen wie Gender, Inklusivität und Body Positivity fanden neben Gen Z und weiteren relevanten Inhalten ebenso statt.
Pure Edge angekündigt
Mit Pure Edge kündigt die Fachmesse ein neues Format an, das im Februar 2023 lanciert wird. Dabei stehen Inklusivität, Diversität in Kombination mit innovativen Kollektionen im Fokus. Pure London erklärt, damit die Modebranche dazu einzuladen, sich mit progressiven Kollektionen der Next Generation auseinanderzusetzen. Dabei ginge es vor allem darum ein Statement zu setzen und alternative Lifestyles aus aller Welt in seiner gesamten Vielfalt zu zeigen.
Mehr Informationen unter purelondon.com.