5 Fragen an Toms zur Wear Good-Kampagne

Toms Wear Good-Kampagne
Foto: Toms

Im Rahmen des aktuell laufenden Mental Health Awareness Months startet Toms die Wear Good-Kampagne, die sich auf die Förderung der psychischen Gesundheit konzentriert. Wir haben mit Amy Smith, Chief Strategy & Impact Officer und Ian Stewart, Chief Marketing & Digital Officer über die neue Kampagne, ihre Bedeutung für das Unternehmen sowie den neuen Social Impact-Ansatz der Marke gesprochen. 

Im vergangenen Jahr verabschiedete sich die kalifornische Schuhbrand von seinem ‚One-for-One‘-Schuhspendemodell. Im Rahmen von Kooperationen mit gemeinnützigen Organisationen unterstützte das Unternehmen über dieses Modell bislang Menschen in Not, indem pro verkauftem Schuh ein Paar Schuhe gespendet wurde. Anstelle dieses Social Impact-Programms spendet das Unternehmen nun mindestens einen Drittel seines jährlichen Nettogewinns an soziale Projekte und Einrichtungen und hilft somit bedürftigen Menschen.

Können Sie kurz erklären, was die Wear Good-Kampagne, die Sie im Zuge des Mental Health Months lanciert haben, bedeutet?
Ian: Seit dem großen Rebranding von Toms im letzten Jahr haben wir unseren Marketingansatz aktualisiert, um widerzuspiegeln, wer wir sind und wofür wir stehen: eine gewinnorientierte Schuh- und Lifestyle-Marke, bei der Social Impact im Mittelpunkt steht. Diesem Anspruch wollen wir in allem, was wir tun, treu bleiben – von der Art und Weise, wie wir mit anderen Marken zusammenarbeiten, über die Personen, mit denen wir Partnerschaften eingehen, bis hin zu unseren Impact-orientierten Botschaften.
Wear Good ist unsere bisher größte integrierte Marken-, Produkt- und Impact-Kampagne, mit der wir den globalen Mental Health Awareness Month unterstützen und den Weg für unseren nächsten Meilenstein im Impact-Bereich ebnen: Bis zum Jahr 2020 haben wir 100 Millionen Menschenleben beeinflusst, und nun sind wir auf dem Weg, weitere 100 Millionen Menschenleben zu bereichern, von denen mindestens 50 Millionen von unserer Unterstützung beim Zugang zu Ressourcen für mentale Gesundheit profitieren sollen.

Toms Wear Good-Kampagne
Foto: Toms

Warum ist Ihnen das Thema Mental Health als Footwear-Marke ein wichtiges Anliegen?
Amy: Bei Toms verfolgen wir die Vision einer gerechteren Welt, in der alle Menschen die Chance haben, sich zu entfalten. Für uns bedeutet das, dass man sich – egal wer man ist oder wo man lebt – sicher fühlt, mental gesund ist und Zugang zu Möglichkeiten hat, die zu einem erfüllten Leben beitragen. Während diese drei Säulen für unsere Impact-Arbeit unverändert bleiben, haben wir beschlossen, 2022 und darüber hinaus einen stärkeren Schwerpunkt auf die mentale Gesundheit zu legen. In den letzten Jahren ist viel passiert, was das Thema mentale Gesundheit für fast alle Menschen in den Vordergrund gerückt hat. Aus Gesprächen mit unseren Partner:innen haben wir erfahren, dass oft schon der erste Schritt, eine Behandlung zu suchen und in Anspruch zu nehmen, aufgrund verschiedener Barrieren die größte Herausforderung darstellt. Wir sind der Meinung, dass wir als gewinnorientierte Schuh- und Lifestyle-Marke hier mit unseren finanziellen Zuschüssen am meisten bewirken können – indem wir den Zugang zu Ressourcen für mentale Gesundheit für die Millionen von Menschen finanzieren, die sie benötigen.

Toms Wear Good-Kampagne
Foto: Toms

Mentale Probleme gelten in vielen Teilen der Welt immer noch als Tabu-Thema. Wie gehen Sie mit der Wear Good-Kampagne dieses Thema an und wie kann man es so sensibilisieren, dass niemand mehr aufgrund seines mentalen Zustands stigmatisiert wird? 
Ian: In den letzten Jahren haben wir einen Trend beobachtet, offener über mentale Gesundheit zu sprechen. Wir arbeiten eng mit unseren gemeinnützigen Partner:innen zusammen – die Expert:innen auf dem Gebiet der mentalen Gesundheit sind, um Kommunikationsansätze zu entwickeln, die die Sensibilität des Themas berücksichtigen und bei unserem Publikum Anklang finden.
Dieser Ansatz hat uns zu der Erkenntnis verholfen, dass wir als Marke am meisten bewirken können, wenn wir dazu beitragen, die Hürden für den ersten Schritt zu überwinden – eine davon ist das Stigma, das mit der Inanspruchnahme mentaler Hilfe verbunden ist. Indem die Toms-Kampagne die Ressourcen für mentale Gesundheit, die wir durch unser Impact-Modell unterstützen, in großem Umfang verbreitet, steigert sie das gesellschaftliche Bewusstsein über das Thema und trägt zu dessen Entstigmatisierung bei.

Toms Wear Good-Kampagne
Foto: Toms

Ein Drittel der Einnahmen aus den verkauften Schuhen spenden Sie an soziale Initiativen, die sich um Menschen mit mentalen Problemen kümmern und diese supporten. Welche Organisationen unterstützen Sie und wie werden die Spenden eingesetzt?
Amy: Toms war von Anfang an im Geschäft, um Menschenleben zu verbessern, und wir nehmen diese Mission sehr ernst. Seit der Weiterentwicklung unseres Impact-Modells, durch das wir seit 2021 ein Drittel unseres Gewinns an soziale Initiativen spenden, konnten wir unsere Partner bereits mit über 2 Millionen US-Dollar unterstützen, und wir sind gespannt, wie die ‚Wear Good‘-Kampagne uns helfen wird, in den kommenden Jahren noch mehr zu geben.
Zu den wichtigsten Partnern gehören Colors, die jungen Menschen unter 25 Jahren in L.A. kostenlose und unbegrenzte mentale Betreuung bieten, und The Mix, die jungen Menschen unter 25 Jahren in Großbritannien kostenlose und vertrauliche mentale Unterstützung bieten. Wir arbeiten eng mit unserem Team in Europa zusammen, um die Liste der regionalen Partner zu erweitern und damit unseren Impact in den kommenden Jahren zu verstärken.

Toms Wear Good-Kampagne
Foto: Toms

Wir leben in einer Welt, wo uns ständig Bedrohungen jeglicher Art im Alltag begleiten. Wie gehen Sie persönlich mit dem Thema Mental Health um und eventuell haben Sie noch eine Message, die Sie darüber hinaus teilen wollen?
Amy: Ich glaube, dass es für uns alle wichtiger denn je ist, auf unsere eigene mentale Gesundheit zu achten und Schritte zu unternehmen, um uns geistig und emotional genauso zu pflegen, wie wir es mit unserer körperlichen Gesundheit tun würden. Es ist nicht immer einfach, aber ich versuche, jeden Tag Dinge zu tun, die mir Freude bereiten. Ich halte mich meistens von negativen sozialen Medien fern, treibe jeden Tag Sport und teile meine Gedanken mit Familie und Freund:innen, denen ich vertraue. Manchmal hilft es, einfach nur zu reden. Es gibt nicht die eine richtige Antwort auf die Frage, wie man sich um seine mentale Gesundheit kümmert. Versuchen Sie einfach, die Dinge zu finden, die Ihnen helfen, und denken Sie daran, dass Sie sich Hilfe holen können, wenn Sie sie brauchen. Ich erinnere mich immer öfter daran, dass es in Ordnung ist, wenn es einem nicht gut geht.
Ian: Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für Bewegung, für Freund:inne und Familie und für sich selbst.

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