Pitti Immagine Veranstaltungen auf Februar 2021 verschoben

Pitti
Foto: Imaxtree

Veranlasst durch den aktuellen Status der Covid-19 Pandemie, hat eine Sondersitzung des Vorstandes der Pitti Immagine unter dem Vorsitz von Claudio Marenzi am 17. November stattgefunden. Ergebnis: Die für Januar geplanten Ausgaben der Pitti sind gecancelt und auf den 21. bis 23. Februar verschoben.

Die italienische Regierung hat internationale Messen bis zum 3. Dezember untersagt. Als logische Konsequenz für die Veranstalter der Pitti Immagine musste ein neuer Termin gefunden werden, um mehr Planungssicherheit zu gewinnen. Und auch Aussteller und Einkäufer haben in zahlreichen Anfragen, um mehr Zeit für Präsentation und Organisation gebeten, um auf gewohnt hohem Niveau arbeiten zu können. Kein leichtes Unterfangen, wenn man die außergewöhnlichen Umstände berücksichtigt und gleichzeitig Orderrhythmen, saisonale Relevanz und Produktionsprozesse zu beachten sind.

Pitti
Raffaello Napoleone, CEO der Pitti Immagine Foto: Presse

Pitti braucht physische Präsenz

Der Wunsch der Branche sich endlich wieder real zu begegnen und austauschen zu können ist groß, selbst wenn es dadurch zu terminlichen Verzögerungen kommt. CEO Raffaello Napoleone erklärt: „Wir sind uns bewusst, dass um die dritte Februarwoche herum die Orderrunden der Kollektionen bereits fortgeschrittenen sind, aber wir wissen auch, dass immer noch Platz in den Portfolios der Einkäufer ist. Das gilt insbesondere für alle, die endlich wieder, stilvolle, hochqualitative Produkte physisch und haptisch erleben möchten.“ Um die zeitliche Verzögerung dennoch aufzufangen, wird man den Ausstellern die digitale Plattform Pitti Connect bereits weit vor dem 21. Februar zur Verfügung stellen.

Man kann für die Pitti Immagine nur hoffen, dass gegen Ende Februar die horrenden Infektionszahlen zurückgegangen sind und die italienische Regierung keine erneuten Einschränkungen erlässt. Ein weiteres verschieben im Messekalender dürfte schwierig werden.