Ikat – Aleksandra Viktor revolutioniert traditionelle Färbetechnik

Aleksandra Viktor
Foto: Presse

Hommage an ein jahrhundertealtes Handwerk: Die Kreationen des Berliner Labels Aleksandra Viktor sind eine revolutionäre Mischung aus Innovation und Tradition. Durch die moderne Schnittführung und die kräftigen Farben erhält die Ikat-Technik hier einen luxuriösen Touch.

Ikat: Tradition trifft Moderne

Im Frühling stehen satte Töne im Vordergrund, die trotz wechselhaftem Wetter die Stimmung heben und einen ersten Hoffnungsschimmer auf den Sommer geben. Mit Aleksandra Viktor wird der durchwachsenen Jahreszeit optimistisch begegnet. Denn die kräftigen Chapan-Mäntel zeichnen sich durch starke Farben und lebhafte Muster aus. Die Unisex-Modelle werden nach traditionellen Herstellungsmethoden gefertigt und basieren auf langlebigen Materialien.
Die weltweit verbreitete traditionelle Webtechnik Ikat findet bisher selten Eingang in die westliche Luxusindustrie. Dabei wird das Garn vor dem Weben abschnittsweise gefärbt. Durch die Unregelmäßigkeit der Färbung entstehen schließlich die erkennbaren geometrischen Muster. Vor allem in Japan, Indien, aber auch in Usbekistan wird diese traditionelle Technik angewandt.

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Aleksandra Viktor: Der Mantel als Kunstwerk

Gründerin und Designerin Aleksandra Jagdfeld wurde in Polen geboren und wuchs bei ihrer Mutter auf, die ein Modegeschäft führte. Der Wunsch, später selbst in der Modebranche zu arbeiten, verfestigte sich bei der heutigen Wahlberlinerin schnell. In ihrer Kollektion konzentriert sich die Designerin ausschließlich auf ein Produkt: den Mantel. Um ihn weiterzuentwickeln und die Färbetechnik zu revolutionieren, hat Aleksandra hunderte von Mustern neu interpretiert, neue Farben und Schnitte gewählt und den Ikat ins Hier und Jetzt geholt. Ihr Berliner Label arbeitet ausschließlich mit Familien im Fergana-Tal in Usbekistan zusammen, die die Kunst des traditionellen Webens seit Generationen weitergeben. Dort gibt es bis heute keine maschinelle Produktion, nur traditionelle Webstühle. Aleksandra Viktor betrachtet und behandelt den Chapan-Mantel nicht als traditionelles Kleidungsstück, sondern als Kunstwerk. Daher sind die Kreationen auch nicht geschlechtsspezifisch, sondern für alle Identitäten tragbar.

Berliner Label unterstützt lokale Produktion

Jeder Mantel ihres Labels, das übrigens nach ihrem Sohn Viktor benannt ist, besteht aus einer Mischung aus Baumwolle und Seide. Alle Stoffproduzenten, die das Label beliefern, werden regelmäßig auf die Qualität ihrer Quellen und die Einhaltung von Arbeitsstandards überprüft. Durch faire Einkaufspreise trägt das Berliner Label dazu bei, die traditionelle Ikatweberei zu unterstützen.

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Der Kampf gegen Fast Fashion

Aleksandras Ziel ist es nicht nur, lokale Unternehmen weltweit zu unterstützen, sondern auch mit Slow Fashion gegen Fast Fashion zu kämpfen. Mit einer Mischung aus Handwerk, Tradition und Innovation platziert Aleksandra ihr Label in der High Fashion und etabliert Ikat als Signature Look ihrer Marke. Der klassische Chapan-Mantel fungiert dabei nicht nur als funktionales Kleidungsstück, sondern symbolisiert einen Reisebegleiter, der ein Gefühl von Zuhause, Rückzug und Behaglichkeit in sich trägt.

Mehr unter aleksandraviktor.com.