BFW Konzeptwettbewerb gibt Gewinner:innen bekannt

Konzeptwettbewerb
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Die Gewinner:innen des dritten Berlin Fashion Week Konzeptwettbewerbs stehen fest. Der von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und dem Fashion Council Germany auslobte Wettbewerb zeichnet im Rahmen der kommenden Berlin Fashion Week (5. bis 8. Februar 2024) Konzepte für Fashion Shows und B2C Events mit Preisgeldern aus.

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Internationale Strahlkraft Berlins stärken

Im Vorfeld wurden insgesamt 89 Bewerbungen eingereicht, von denen nun die besten 24 Konzepte von zwei Fachjurys aus renommierten, internationalen Branchenexpert:innen ausgewählt wurden. Ausgezeichnet wurde in der Kategorie Berlin Contemporary (Modepräsentationen) mit 18 Prämierten, darunter vier ukrainische Designer:innen, die jeweils 25.000 Euro erhielten. In der Kategorie Studio2Retail (B2C Events) wurden sechs Konzepte mit je 5.000 Euro ausgezeichnet.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die internationale Relevanz Berlins als Modestandort zu stärken und den Designtalenten und ihren Kollektionen eine Plattform zu bieten. In der Kategorie Berlin Contemporary überzeugten die Sieger-Modelabels mit besonders innovativen und kreativen Kollektionen, ein darauf abgestimmtes Präsentationskonzept, das zum Fashion Standort Berlin passt, sowie einem starken Markenauftritt. Bei Studio2Retail zielen die Gewinnerkonzepte insbesondere darauf ab, interessierten Endkonsument:innen durch Veranstaltungen in ganz Berlin auch außerhalb der Modenschauen einen Zugang zur Modewoche zu bieten, deutsche Modemarken zu entdecken und neue Möglichkeiten von verantwortungsvollem Modekonsum aufzuzeigen.

Michael Biel, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Betriebe, sagt: „Erneut können wir durch den Wettbewerb Gewinnerinnen und Gewinner präsentieren, die zeigen, dass die Berlin Fashion Week eine wahre Talentschmiede ist. Berlin ist mit seinen rund 5.000 Unternehmen und 25.000 Beschäftigten der wichtigste Standort für Mode und die Kreativwirtschaft in Deutschland. Wir haben hier die kreativen Köpfe, die so einzigartige und vielfältige Ideen vorstellen, wie es nur Berlin kann. Auch die Ukraine wird wieder ihren Raum haben, wenn wir im Februar vier ukrainischen Talenten eine Bühne bieten. Mir ist es wichtig, dass wir angesichts der dortigen Situation weiterhin unsere Solidarität ausdrücken. Ich blicke gespannt auf die Umsetzung der Konzepte, die von innovativen und nachhaltigen Ideen geprägt sind und auf eine inspirierende Modewoche hoffen lassen.“

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Gewinner:innen der Kategorie Berlin Contemporary

In der Kategorie Berlin Contemporary wurden aus 63 eingereichten Konzepten 18 Gewinner:innen auserkoren. Nach einer formellen Prüfung auf Vollständigkeit der Unterlagen, Realisierungschancen des Konzeptes sowie der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmenskonzept und der Eventidee, wurden die Konzepte an die Jury weitergereicht. Die Jury aus sieben international erfahrenen Expert:innen aus Presse, Sozialen Medien, Nachhaltigkeit und Wirtschaftsförderung bewerteten die Labels und ihre Konzepte nach folgenden Kriterien:  Designleistung, Marktfähigkeit, Medienwirksamkeit und Innovationsfaktor. Auch in dieser Saison wurde an die solidarische Unterstützung der Ukraine, ihrer Designer:innen und der Ukrainian Fashion Week angeknüpft und bereits zum dritten Mal vier ukrainische Labels ausgezeichnet: Bobkova, Dzhus, Glück Clothes und Plngns. Die 14 deutschen Gewinner:innen sind: Avenir, Dennis Chuene, Kitschy Couture, Lou De Bètoly, Lueder, Malaikaraiss, Marke, Namilia, Olivia Ballard, Rianna + Nina, Richert Beil, Sf1og, Sia Arnika und William Fan.

Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende des Fashion Council Germany, über das Ergebnis: „Ich habe mich sehr über die vielen tollen und innovativen Konzepte für den Berliner Contemporary Wettbewerb gefreut. Es war nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen, aber die diesjährige Auswahl der Designer:innen stimmt mich zuversichtlich, dass Berlin und Deutschland als Modestandort zunehmend internationale Aufmerksamkeit generiert und somit an Relevanz gewinnt.“

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Gewinner:innen der Kategorie Studio2Retail

Bei Studio2Retail wurden diese Mal sechs Eventkonzepte im Rahmen des Konzeptwettbewerbs mit fünf Preisgeldern von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie mit einem sechsten Preisgeld von der Berliner Sparkasse prämiert. Als sechste Gewinnerin konnte Natascha von Hirschhausen x LoopLook ausgewählt werden. Die weiteren fünf Erstplatzierten sind Human Touch, Katharina Dubbick, Platte, Rebirth Studios und Sblmtn Studio, die aus insgesamt 26 Einreichungen, mit ihren inhaltlich diversen Konzepten, die einen guten Mix aus visuell ansprechenden Brands und innovativen Veranstaltungsideen überzeugten. „Die Berlin Fashion Week hat sich in den vergangenen Saisons einzigartig neu ausgerichtet, nun geht es 2024 weiter mit großartigen Präsentationsformaten. Die Formate ‚Berlin Contemporary‘ und ‚Studio2Retail‘ bieten uns die einzigartige Möglichkeit aufstrebende Talente zu fördern und sie finanziell bei der Umsetzung ihrer Ideen im Rahmen der Berlin Fashion Week zu unterstützen. Designer:innen und Kreative erhalten so die Gelegenheit, ihre Kreationen einem nationalen und internationalen Fachpublikum zu präsentieren und die Stadt damit zu bereichern“, so Scott Lipinski, CEO des Fashion Council Germany.

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