Berlin Fashion Week – Die Sieger:innen im Konzeptwettbewerb

Look von der Brand DZHUS
Style von DZHUS, Gewinner in der Kategorie Berlin Contemporary.Foto: Presse

Die Gewinner:innen des Konzeptwettbewerbs im Rahmen der Berlin Fashion Week im Januar 2023 stehen fest. Es sind 29 Preisträger:innen, ausgewählt aus 85 Bewerbungen, in den Kategorien: Studio2Retail, Berlin Contemporary und BFW Multiplikatorformate. Die Konzepte der einzelnen Kategorien bilden unterschiedliche Aspekte ab. Die Preisgelder liegen je nach Kategorie zwischen 5.000 und bis zu 150.000 Euro.

All Eyes on Berlin Fashion Week

Der von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe geförderte und von dem Fashion Council Germany umgesetzte Konzeptwettbewerb hat das Ziel, Berlin als zentralen Standort der Mode in den Fokus des internationalen Fachpublikums zu stellen. Die Konzepte der Sieger:innen beschäftigen sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Innovation und Inklusion. Zudem stehen sie als kommunikatives Bindeglied zwischen Fachbesucher:innen, Medienschaffenden und modebegeisterten Konsument:innen mit Designer:innen und Einzelhändler:innen. Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin, sagt: „Der Konzeptwettbewerb hat mit großer Kreativität der Teilnehmenden viele innovative und nachhaltige Ideen für die Berlin Fashion Week hervorgebracht. Wir freuen uns auf die Umsetzung der ausgewählten Vorhaben, die einmal mehr unter Beweis stellen werden, dass Berlin auch im internationalen Vergleich ein einzigartiger Modestandort mit hoher Strahlkraft ist. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinner:innen!“ Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende Fashion Council Germany, ergänzt: „Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wieviel Potenzial in der deutschen Fashion-Szene vorhanden ist. Wir vom Fashion Council Germany betrachten es als unsere Aufgabe, diesen Talenten eine Bühne zu bereiten und sie damit zu unterstützen. Wir spüren eine neue Aufbruchstimmung – ein neues Miteinander. Dieses Momentum müssen wir nutzen, um Mode in und aus Deutschland zu präsentieren. Dafür ist Berlin der geeignete Ort.“

Model in Ruderboot trägt ein weißes Kleid.
Auch unter den Gewinner:innen in der Kategorie Berlin Contemporary ist die ukrainische Brand Litkovska. Foto: Presse

Die Formate und die Gewinner:innen

Die Kategorie Berlin Contemporary verbuchte mit 49 eingereichten Konzepten für Fashion Shows und Präsentationen die größte Beteiligung. Die Gewinner:innen des Preisgeldes von jeweils 25.000 Euro beeindruckten mit herausragender Designleistung ihrer Marke beziehungsweise Kollektion, nachhaltigen Ansätzen im Unternehmen und der Eventkonzeption sowie dem Potenzial eine große Medienreichweite zu generieren. Die Gewinner:innen der Kategorie Berlin Contemporary sind: Acceptence Letter Studio, Bobkova, Dennis Chuene, Esther Perbandt, Fassbender, Jean Gritsfeldt, Litkovska, LML Studio, Lou de Bétoly, Malaika Raiss, Namilia, Odeeh, Olivia Ballard, Rianna + Nina, Sia Arnika, #Damur, DZHUS und SF1OG. „Mit Berlin Contemporary ist es gelungen, ein Format zu schaffen, das im Rahmen der Berlin Fashion Week aufstrebenden Talenten die Möglichkeit gibt, ihre Kreativität, ihre handwerkliche Arbeit und ihre Innovationskraft ins Rampenlicht zu stellen. Der große Zuspruch ist für mich die Bestätigung, dass es richtig ist, mehr Programme zu erarbeiten, mit welchen die individuellen Stärken von Newcomer:innen gefördert werden“, so Scott Lipinski, CEO des Fashion Council Germany.

Bildkomposition mit Portrait einer Frau.
Das Berliner Label Impari konnte in der Kategorie Studio2Retail überzeugen. Foto: Presse

Außergewöhnliche Store- und Atelier-Events für Mode designed in Deutschland standen im Fokus der Kategorie Studio2Retail. Formate zu kreieren, die ein möglichst großes Publikum anziehen und den Austausch zwischen Modeschaffenden und interessierten Gästen ermöglichen. Die ausgewählten Konzepte werden mit jeweils bis zu 5.000 Euro gefördert. Die Gewinner:innen sind: Anja Gockel, Impari, Kleiderei Berlin, Susumu Ai und Wardrobe Affaire.

Aufnahme des Berliner Salons.
Der Berliner Salon gehört zu den Gewinnern in der Kategorie BFW Multiplikatorformate. Foto: Presse

Das große Einmaleins

In der Kategorie BFW Multiplikatorformate wurden Konzepte ausgezeichnet, die mannigfaltige Mehrwerte und die Präsentations- und Austauschmöglichkeiten für Designer:innen aus Berlin und Deutschland sowie Expert:innen schaffen. Darüber hinaus neue Kooperationen und Orte mit hoher Medienwirksamkeit verbinden und damit den Rahmen der Berlin Fashion Week erweitern. In dieser Kategorie hat die Jury Preisgeld bis zu 189.000 Euro pro Vorhaben vergeben. Die Preisträger:innen dieser Kategorie sind: Kilian Kerner, Marcel Ostertag, Danny Reinke und Rebekka Ruetz mit dem Kollektiv-Projekt ‚W.E4 Fashion Day‘, eine von Vorn – The Berlin Fashion Hub kuratierte Ausstellung und Fashion Show mit nachhaltigen Brands, der 202030 Summit, das Order-Festival von Melagence, Der Berliner Salon, Studio 183 in Kollaboration mit vielen Berliner Akteur:innen mit einer Plattform zum Thema Upcycling, einem neuen Showformat ’neWEST‘ sowie einer mehrtägigen Festival der Diversity- Community in der Platte.Berlin.

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