Wie Jeanologia seine Technologien jetzt für Desinfektionen nutzt

Jeanologia
Foto: Jeanologia

Das spanische Unternehmen Jeanologia setzt seine Finishing-Technologie angesichts der derzeitigen Covid-19 Pandemie für Desinfektions-Zwecke ein. Das soll ihnen ermöglichen bis zu 15.000 Schutzmasken zu desinfizieren. Außerdem arbeitet das R+D Team gerade mit Hochdruck daran, weitere Schritte einzuleiten, um auch Schutzkleidung zu desinfizieren.

Ozon als Desinfektionsmittel 

Zum Einsatz kommt die ozonbasierte G2 Technologie, die für gewöhnlich für nachhaltige Finishing-Prozesse bei der Jeansherstellung zum Einsatz kommt und nun binnen einer Woche umgerüstet wurde. Gründer Enrique Silla sagt: „Angesichts der globalen Unsicherheit, der wir uns gerade gegenübergestellt sehen, haben wir uns in Rekordzeit umstrukturiert und unsere Führungsfähigkeit unter Beweis gestellt.“ Außerdem fügt er hinzu, dass nach der Krise nur die Unternehmen überleben können, die Menschen und Planeten vor Profit gestellt haben.

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Foto: Jeanologia

Für den Desinfektionsprozess legt Jeanologia die zu desinfizierenden Gesichtsschutzmasken in eine hermetisch verschlossene Kammer, die sogenannte Desinfektionsbox, um sie dann einer bestimmten Menge Ozon auszusetzen. Durch die Oxidation werden Bakterien eliminiert und das Material desinfiziert. Denn Ozon ist das stärkste antimikrobielle Desinfektionsmittel und das stärkste Oxidationsmittel in der Natur. Nach dessen Verwendung wird es behandelt, in Sauerstoff umgewandelt und sauber in die Atmosphäre zurückgeführt.

Von der Regierung zertifiziert

Das Desinfektionsprotokoll ist von den Gesundheitsbehörden der valencianischen Regierung zertifiziert und entspricht den internationalen Gesundheits- und Sicherheitsspezifikationen. „Wir werden mit unserem Forschungs- und Entwicklungsteam weiter in diese Richtung arbeiten, da Marken und Verbraucher nun auch die Desinfektion von Bekleidung und Arbeitskleidung fordern. Nur durch Desinfektion kann das Vertrauen der Verbraucher wiedererlangt und die schnelle Erholung unserer Branche garantiert werden“, so Enrique Silla abschließend.