Seek feiert erste Solo-Edition

Seek Berlin
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Vom 16. bis 17. Januar 2024 initiierte die Seek ihre erste Edition ohne den langjährigen Tradeshow-Partner Premium am bewährten Veranstaltungsort am Gleisdreieck. Knapp 5.000 Fachbesucher:innen aus verschiedenen Ländern folgten der Einladung zur Station Berlin, um dem ‚Neustart‘ der nachhaltigen Tradeshow, der unter der Leitung von Show-Director Marie-Luise Patzelt und Event & Creative Director Maren Wiebus sowie dem Seek-Team geschaffen wurde, beizuwohnen.

Seek Berlin
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Enger zusammenrücken

Die Besucher:innen empfing ein Line-up von zirka 200 Marken, darunter viele internationale Newcomer:innen, Sustainable Brands, moderner Outerwear sowie hochwertige Heritage- und Streetwear-Marken. Premiere feierte das Team der Seek zudem mit der Zusammenarbeit mit dem Union Showroom. Im gemeinsamen Projekt ‚The Junction‘ wurde in den exklusiven Loft-Räumen der Station eine sorgfältig kuratierte Auswahl an hochwertigen Marken präsentiert, die einen klaren Fokus auf Handwerk, Herkunft und Historie setzt. Das Ziel der Seek-Veranstaltung bestand darin, eine stärkere Zusammenarbeit zu fördern, den Austausch von ehrlichen Meinungen zu fördern und gemeinsam nach innovativen Lösungen zu suchen, während alle Beteiligten enger zusammenkommen und sich die Hand reichen.

Aufbruchstimmung zu spüren

Trotz der derzeitigen Herausforderungen auf dem Markt, ist eine Aufbruchsstimmung und die spürbare Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit innerhalb der Seek-Community erkennbar. Diese Dynamik manifestierte sich nicht nur in zahlreichen positiven Gesprächen, sondern auch in den neuesten Entwicklungen im Bereich nachhaltiger Mode. Fast 50 Prozent des Seek-Brand-Portfolios gehören mittlerweile zum Conscious Club, einer bedeutenden Bewegung, die nicht nur über verantwortungsvolles Wirtschaften spricht, sondern es aktiv umsetzt. Zu den Teilnehmer:innen gehörten unter anderem Basic Apparel, Bread & Boxers, Cabaia, Veja, Dawn Denim, Flamingos Life, Isaora, Jan’n June, Kings of Indigo, Rita Row, Lefrik, Stapf, O My Bag und Thinking Mu.

„Auf Worte folgten Taten. Die SEEKer haben die Tage vor der Veranstaltung nochmal alles gegeben und ihre Netzwerke aktiviert. Das hat man gespürt. Unsere (aber natürlich) in erster Linie die Gäste unserer Brands waren informiert, organisiert und interessiert. Ich bin meinem Team unfassbar dankbar und so stolz auf die Hands-on-Mentalität. Auch hier haben wir Taten sprechen lassen. Wir sind wieder enger zusammengerückt, intern sowie aber auch mit Aussteller*innen und Einkäufer*innen. Wir konnten unsere Community nochmal stärken. Um Wachstum geht es uns momentan nicht. Wertschätzung steht bei uns an erster Stelle,“ sagt Marie-Luise Patzelt, Show Director der Seek.

Panel Talk
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Am Dienstagmorgen präsentierten die Seek-Partner Studio MM05 und Ivalo.com erstmals den neuen Fashion Purpose Report der Branche. Mit umfassenden Daten zum aktuellen Stand der nachhaltigen Mode soll die Transparenz innerhalb von Wertschöpfungsketten sowie rund um das Produkt für Fachleute und Verbraucher:innen zugänglich und vergleichbar gemacht werden. Das dazugehörige 360 Sustainability Validation-Tool wird auch für den Conscious Club eingesetzt, um Marken zu prüfen, zu vergleichen und höchstmögliche Qualität zu kuratieren.

Im Rahmen des Stage-Programms wurden Diskussionen mit Experten wie Penny Whitelaw (Good on You), Salah Said (Klarna), Magdalena Schaffrin (Studio MM04), Patrick Bergmann (Famefact) und Zuzanna Krzątała (Vogue) geführt. Dabei wurden Möglichkeiten und Herausforderungen in der Kommunikation nachhaltiger Themen erörtert, wie man in einem von Greenwashing geprägten Umfeld bessere Verbraucherentscheidungen fördern kann und welche Chancen sich auf dem polnischen Markt bieten. Chefredakteurin der TM und J’N’C, Cheryll Mühlen, sprach im Seek-Paneltalk am ersten Tag mit Steffen Liese, Country Manager JD Sports DACH, im Talk ‚Chancen im Generationenmix – Warum es an der Zeit ist, Recruiting & Leadership zu ändern‘ sowie am Donnerstag in einem weiteren Talk mit Chiderah Sunny von Sunny PR zum Thema ‚Diversity, Equity and Inclusion are more than just buzzwords‘.

Cheryll Mühlen & Chiderah Sunny
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Handel: Neue Wege beschreiten

Wie wichtig es für Marken ist, ihre Geschichten authentisch und von Angesicht zu Angesicht zu erzählen, wurde auch in dieser Ausgabe der Seek deutlich. Die Möglichkeit, ein Produkt mit allen Sinnen zu erleben, ist nur offline gegeben. Im Rahmen der Seek, die eine kuratierte Markenlandschaft aufbot, konnten Einkäuferinnen und Einkäufer auf Entdeckungsreise gehen. Das Portfolio umfasste Streetwear-Brands, interessante Marken im Heritage-Bereich wie Hen’s Teeth, Danner, Merz b. Schwanen, Viberg und Nudie Jeans, sowie coole Outwear-Marken wie Hestra, Pyrenex, Welter Shelter und Palladium. Viele Newcomer waren ebenfalls vertreten, darunter Afoam Stories, A Good Company, Dale Of Norway, Good Wool Story, Heimat, Open Era, Pompeii, The Jogg Concept, Wax London und viele mehr. Auch Neuheiten aus dem Beauty-Segment wurden entdeckt, präsentiert von Marken wie Koho, Raer Scents, Washologi, Evy Technology und The Fox Tan.

Taten sprechen lassen

Das Jahr 2024 wird für viele kein einfaches Jahr sein. Umso erfreulicher ist es für das SEEK-Team, dass zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Branchen den Weg zur Station Berlin gefunden haben, um Veränderungen proaktiv, konstruktiv und offen anzugehen. Eine neue Generation von Marken gewinnt an Bedeutung, und sie ist sich bewusst, dass Realismus, Ehrlichkeit und Anpassungsfähigkeit nicht nur diskutiert, sondern aktiv gelebt werden müssen, sagt auch Marie-Luise Patzelt, Show Director Seek,:„Auf Worte folgten Taten. Die SeeKer haben die Tage vor der Veranstaltung nochmal alles gegeben und ihre Netzwerke aktiviert. Das hat man gespürt. Unsere (aber natürlich) in erster Linie die Gäste unserer Brands waren informiert, organisiert und interessiert. Ich bin meinem Team unfassbar dankbar und so stolz auf die Hands-on-Mentalität. Auch hier haben wir Taten sprechen lassen. Wir sind wieder enger zusammengerückt, intern sowie aber auch mit Aussteller:innen und Einkäufer:innen. Wir konnten unsere Community nochmal stärken. Um Wachstum geht es uns momentan nicht. Wertschätzung steht bei uns an erster Stelle.“

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