Inuikii – Sustainability Report 2021

Sustainability Report
Aus der 'Here I Am'-Kampagne für Diversität und Gleichberechtigung.Foto: Presse

Die Footwear Brand aus der Schweiz richtet sich weiter nachhaltig aus und hat ihren Sustainability Report veröffentlicht. Nachdem Anfang 2020 unter dem Titel ‚Project Responsibility‘ beispielsweise recycelte Sohlen aus hauseigenen Produktabfällen eingeführt wurden, hat Inuikii konkrete Ziele für die kommenden Jahre benannt. Neben Nachhaltigkeit sind Diversität und Gleichberechtigung zentrale Themen – was nicht zuletzt in der ‚Here I Am‘-Kampagne verdeutlicht wurde.

Sustainability Report
Abacá aus Bananatex Foto: Presse

Neue Modelle

„Wir sind unserer Erde verpflichtet. Wir sind dafür verantwortlich, ein modernes und nachhaltiges Unternehmen zu betreiben. Wir müssen uns jeden Tag aufs Neue anstrengen“, lautet das Credo nicht nur im Sustainability Report. Um das zu unterstreichen, hat Inuikii zwei vollständig nachhaltige Modelle für HW21 konzipiert: Abacá und Grape. Das Modell Abacá ist aus Bananatex. Das Material stammt von Bananenbaumblättern aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die auf den Philippinen angebaut werden. Für Grape wird ein von dem Unternehmen Vegea entwickeltes Material verwendet, das auf der Basis von Traubenabfällen hergestellt wird. Die in Grape verarbeiten Traubenreste stammen von italienischen Weingütern. Der Brand ist es wichtig, sich nicht nur auf Siegel und Zertifikate zu berufen, sondern selbst Entwicklungen anzustoßen. Als europäisches Footwear-Label ist Inuikii daher sehr interessiert, möglichst regional zu arbeiten. Konkret sind 90 Prozent der Materialien aus Europa und 95 Prozent der Produktion findet auf dem Kontinent statt.

Sustainability Report: Goals

Der Sustainability Report definiert auch neue Ziele, dabei geht es nicht nur um Sourcing und Herstellung, auch Überproduktion möchte man vermeiden. Daher wurde die Anzahl der Styles in den Kollektionen seit 2019 um rund 20 Prozent reduziert. Zwei Jahreszahlen sind für Inuikii entscheidend: Bis 2025 möchte man, dass 70 Prozent der Produkte umweltverträglich sind, die Lieferkette zu 95 Prozent zurückzuverfolgen ist und die Lieferanten zu 100 Prozent zertifiziert sind. Bis 2030 sollen die Ziele des SDG erfüllt werden und außerdem möchte das Unternehmen bis dahin, ein Produkt anbieten, das zu 100 Prozent zirkulär ist. Auf dem Weg dahin zählt jede Zutat und jeder Prozess in der Herstellung. So sind die Schnürsenkel aus 100 Prozent Baumwolle mit Standard 100 by Oeko-Tex und BCI-Zertifkat. Ein weiterer für die Zirkularität sehr entscheidender Schritt ist die Verwendung von Kleber auf Wasserbasis.