Die 157. Ausgabe der ILM Offenbach schließt mit einem positiven Gesamteindruck ab. Die Initiator:innen der Tradeshow mit Fokus auf Handtaschen, Reisegepäck, Kleinlederwaren, Accessoires und Schulartikel freuten sich über die gut frequentierte Messe und der Präsenz deutscher und internationaler Marken, wie Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach, zum Ausdruck bringt: „Alle wichtigen Aussteller zeigen auf der ILM Flagge. Die ILM ist eine verlässliche Orderveranstaltung und hat ihren Sinn auch dieses Mal wieder voll erfüllt.“
Mehr internationale Besucher:innen
Auch Unternehmen, die aufgrund der Pandemie einige Saisons nicht an der ILM teilnehmen konnten, zeigten sich wieder in den Messehallen in Offenbach. Insgesamt lag das Besucheraufkommen zu Edition #157 noch unter Vor-Corona-Niveau, dennoch konnte ein Besucherplus von 40 Prozent zur vergangenen Ausgabe verzeichnet werden. Ins Augenmerk fällt der Anstieg internationaler Einkäufer:innen. 36 Prozent stammten aus dem Ausland, darunter Österreich, Schweiz, Benelux, UK und Skandinavien, aber auch Kanada, USA, Südamerika und Asien.
‚Affordable luxury‘
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen und weltpolitischen Rahmenbedingungen zeigten sich die Anwesenden positiv gestimmt. „Preisdiskussionen waren bei uns kein Thema“, sagt Achim Bruder von Abro stellvertretend für viele seiner Kolleg:innen. Insgesamt liegt der Fokus auf dem Produkt. Es wird mehr Modemut gezeigt und Händler:innen suchen verstärkt nach individuellen Produkten, die Akzente setzen. Dave de Boer, der unter anderem mit Coccinelle, Mandarina Duck, Valentino und Guess auf der ILM vertreten war, freut sich über gute Geschäfte und nennt das Phänomen ‚affordable luxury‘: hochwertige Markenprodukte, die man sich auch in schwierigen Zeiten leisten kann und einen gewissen Wohlstand vermitteln.
Im Fokus: Funktionelles Reisegepäck
Hartschalenkoffer oder Weekender, Rucksack oder funktionelle Reisetasche führten die Listen auf den Orderblöcken wieder an – eine Folge der anziehenden Reisetätigkeit. „Schon 2022 war gut. Wir haben containerweise Hartschalenkoffer verkauft. Je bunter desto besser. Die Leute wollen peppige Farben“, bestätigt Katharina Duteil von Schneiders/Walker. Neben den neusten Kollektionen zur Saison Herbst/Winter 2023/24 wurde den Aussteller:innen und Besucher:innen ein Rahmenprogramm bestehend aus Vorträgen, Fashion Forecasts und Diskussionsrunden geboten. Um neue Trends und Insider-Wissen zur Branche ging es in der Expertenrunde, die von Cheryll Mühlen, Chefredakteurin der J’N’C und TM TextilMitteilungen moderiert wurde. Ein weiteres Highlight und Alleinstellungsmerkmal war auch zu dieser ILM die vergrößerte Content Crew. Sowohl Aussteller:innen, als auch Besucher:innen konnten während der Messe individuelle Videos zu ihrer Marke, ausgewählten, der auch in der Mediathek die ILM bereits anzusehen ist. Analog und digital spielen auf der ILM eine wichtige Rolle. Arnd Hinrich Kappe dazu: „Es gibt keine Messe auf der ganzen Welt, die so effizient Reichweite aufbaut. Und das nachhaltig. Nicht nur an drei Tagen, sondern auch Wochen bzw. Monate danach.“
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