Das Footwear-Label Essēn startet ‚Waste to Wonder’-Initiative

Offene Slipper auf weißem Müllsack.
Foto: Presse

‘To us, every day is Earth Day.’ So lautet ein Claim des Footwear-Labels Essēn. Darum hat Gründerin und Kreativ Direktorin Marre Muijs die Initiative ‚Waste to Wonder‘ anlässlich des World Ocean Day lanciert, aber nicht auf diesen einen Tag limitiert. Das passt zum Konzept der Brand, die keine Saisonware anbietet, sondern auf eine Permanent Collection setzt.

Waste less

Die Aufgabenstellung ist simpel: Wer raus in die Natur geht, dort Müll sammelt, ein Foto davon macht, auf Instagram mit dem Tag @essenthelabel postet, erhält einen 50-Dollar-Gutschein für den nächsten Einkauf. Die Idee dahinter ist, Menschen dazu zu inspirieren ihre Zeit in der Natur zu verbringen und diese aufmerksam wahrzunehmen. Im besten Falle kann man entdecken, dass selbst der Abfall, der uns umgibt, noch einen Wert hat und vielleicht in etwas Nützliches upgecycelt werden kann. Ganz bestimmt findet man für den Abfall eine bessere Entsorgungsmöglichkeit als in der Natur. Marre Muijs möchte aber auch dahingehend sensibilisieren, dass Schuhe nicht auf Mülldeponien gehören, vor allem dann nicht, wenn sie noch tragbar sind.

Loafer steckt im Meer fest.
Foto: Presse

Saisonless

Als sie 2016 ihre Footwear Brand gegründet hat, sind Nachhaltigkeit, saisonunabhängige Kollektionen und Langlebigkeit als Pfeiler in die Marken-DNA eingegangen. Die Niederländerin ist nach ihrem Studium nach Australien ausgewandert, wo sie erste Berufserfahrungen in der Schuhbranche gemacht hat und lebt dort nach wie vor. Gefertigt werden die Kollektionen aber in Portugal, Spanien und Italien, wo Muijs mit lokalen, familiengeführten Schuhmanufakturen arbeitet. Die für die Schuhe verwendeten Leder sind alle Leather Working Group Silber oder Gold zertifiziert. Und mittlerweile ist die Lieferkette auch für die Kund:innen transparent via QR-Code.

Model unscharf im Vordergrund, Ballerinas im Hintergrund.
Foto: Presse

Footwear on-Demand

Die Kollektion ist über die Jahre gewachsen und es finden sich vom Schaftstiefel über Chelsea Boot und Ballerina bis zum High Heel eine repräsentative Auswahl an Modellen. Einiges sind on Stock, aber insbesondere Schuhe in ausgesuchten Trendfarben gibt es nur on-Demand. So vermeidet man bei Essēn Überproduktion. Dafür müssen Kund:innen manchmal etwas Wartezeit in Kauf nehmen, unterstützen aber nicht nur das Slow Fashion Prinzip, sondern Umweltprojekte wie One-Tribe-Global, die den Baumbestand des Regenwaldes schützen. Bisher wurden auf die Art mit Hilfe von Essēn 14.625 Bäume gerettet.

Mehr Informationen unter essenthelabel.com.