Die größte europäische Sourcing-Messe Première Vision hat eine neue Präsidentin der Geschäftsführung ernannt. Nach 20 Jahren steht Gilles Lasbordes nicht mehr an der Spitze des Tochterunternehmens der französischen GL Events-Gruppe. Mit Florence Rousson als Vorstandsvorsitzende setzt die Pariser Stoffmesse einen wichtigen Schritt in Puncto internationaler Wettbewerbsfähigkeit und wachstumsfähiger Zukunftsausrichtung.

Mit Roussons Ernennung soll „die Entwicklung der Abteilung Mode international beschleunigt werden“, erklärte GL Events in der offiziellen Personalmeldung. Rousson eröffnet als erste Veranstaltung die Messe Made in France, die am 27. und 28. März in Paris stattfindet. Obwohl sie nicht die größte Messe der Dachmarke Première Vision ist, die jede Saison normalerweise 3.500 Aussteller:innen und 86.000 Besucher:innen anzieht, leistet sie auf politischer Ebene einen wichtigen Beitrag, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, denen die französische Textilbranche gegenübersteht.

Florence Rousson leitet seit Ende Februar die Geschicke der traditionsreichen Stoffmesse

„Die Première Vision bringt die Schlüsselakteur:innen der Branche zusammen und begleitet sie durch den Wandel des Marktes, um sowohl kreative als auch nachhaltige Modeunternehmen zu erreichen. PV ist eine einzigartige Dachmarke und ein internationaler Dreh- und Angelpunkt für die Textilindustrie. Die Aufgabe von Florence Rousson ist es, den Weg für neue Wachstumsperspektiven und Marktanteilen zu ebnen, mit neuen Produkten, innovativen Dienstleistungen und geografischen Absatzgebieten“, sagt Olivier Ginon, CEO von GL Events.

Die Visionen, Ideen und Konzepte der neuen Vorstandsvorsitzenden sollen voraussichtlich während der kommenden Ausgabe der Première Vision Paris enthüllt werden, die erneut vom 2. bis 4. Juli 2024 in Paris Nord Villepinte stattfindet. Es ist bereits bekannt, dass so viele internationale Einkäufer wie nie zuvor eingeladen wurden. „Die internationale Dimension der Messe wird durch ein innovatives Hosted-Buyer-Programm und die Teilnahme wichtiger globaler Branchenakteur:innen, insbesondere aus Europa, Asien und Amerika, weiter gestärkt“, heißt es seitens der Veranstalter:innen.

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