Cotonea lanciert ersten B2B-Stoff-Webshop

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Foto: Cotonea, Klaus Mellenthin

Am 22. Februar ging der der erste Cotonea Business-to-Business-Shop offiziell online. Der Baden-Württembergische Hersteller von Biobaumwolltextilien möchte mit der neuen Plattform internationalen Textilmarken und Modelabels Zugang zu zertifizierten, fairen sowie ökologischen Biobaumwollstoffen bieten.

Digitalisierung und Dienstleistung kombiniert

Gerade in Anbetracht der Pandemie erachte Cotonea eine Kombination aus online und analog, aus Digitalisierung und Dienstleistung, als unabdingbar: „Mode- sowie Textilmessen fallen aus. Die Veranstalter wollen mit digitalen Messen, Online-Events und Plattformen die Lücke füllen“, erklärt Roland Stelzer, Geschäftsführer von Cotonea. „Wir sehen die neuen Angebote als spannende Bereicherung für die Industrie, nicht aber als Ersatz für das sinnliche Erleben und gezielte Beratung. Deshalb entscheiden wir uns für eine Lösung, die die Vorteile einer Online-Plattform und die eines Showrooms oder Messestands vereint.“ 
Einer der wichtigsten Services sei dabei vor allem das Angebot kostenloser Muster – daneben gebe es aber auch eine Experten-Beratung bei Bedarf sowie die Möglichkeit, neben ganzen Rollen auch Zehn-Meter-Stücke zu bestellen. Das Sortiment des Shops beinhalte dazu eine hohe Vielfalt an Gewebekonstruktionen, die vielfältige Einsatzmöglichkeiten abdecken sollen. Darunter Stoffe beispielsweise für DOB, HAKA und KIKO oder auch für Outdoor, Accessoires, Spielzeug, Schuhe, sowie Arbeitskleidung. 

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Foto: Cotonea, Arne Hartenburg

Höchster Anspruch entlang der gesamten Lieferkette 

Vom Baumwollfeld bis zur Produktdarstellung – Vertrauenswürdigkeit betreffe laut des Traditionsunternehmens als wichtigster Wert die gesamte Lieferkette. Das Bempflinger Unternehmen arbeite daher partnerschaftlich mit Baumwollanbau-Projekten, die es selbst mitaufgebaut habe, und sei auch in allen weiteren Herstellungsschritten involviert. Weiterhin seien die ökologische und gesundheitliche Unbedenklichkeit – für Konsument:innen wie auch Textilarbeiterschaft – Qualitäten, die Cotonea konsequent realisiere. Das Unternehmen ist laut eigenen Angaben als einziger Hersteller über die ganze Fertigungskette fair-for-life zertifiziert, der Qualitätsanspruch orientiere sich am IVN Best Standard, der die weniger strenge GOTS-Zertifizierung enthält.

Slow Shopping: Trendthema beim Kunden

„Nicht erst das kürzlich in Deutschland verabschiedete Lieferkettengesetz zeigt, dass die Themen Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit in der Industrie immer wichtiger werden“, so Roland Stelzer. „Corona hat Slow Fashion und bewussten Konsum zum Trendthema des Alltags gemacht. Die Herstellungsmethoden der Textilindustrie werden von der Öffentlichkeit immer stärker hinterfragt. Und Designer, die bewusst produzieren und nachhaltige Produkte anbieten wollen, brauchen Sicherheit, da sie einem beachtlichen Betrugsrisiko ausgesetzt sind. Die Transparenz und Arbeitsweise von Cotonea geben dem Einkäufer dagegen die notwendige Sicherheit.“ So könne laut Unternehmen jeder Interessierte Informationen über Zertifikate und Expertise stets online einsehen oder erfragen. 

Designer, Einkäufer und Unternehmen können ab sofort einen Zugang zum Cotonea B2B Stoff-Shop unter fabrics.cotonea.de beantragen.