Australien ist an Extreme gewöhnt. Fluten, Dürren und Wirbelstürme. Glutheiße Wüstentage herrschen im Landesinnern und im Süden eisige Winde, die von der Antarktis heraufziehen. Man könnte sagen, Mensch und Natur leben hier seit Jahrtausenden in einem Ausnahmezustand. Extremes Wetter, das ist also zunächst nichts Ungewöhnliches. Und auch Wildfeuer gibt es hier jede Saison. Doch das, was Australien seit Monaten erlebt, hat eine neue Dimension erreicht. Müde Feuerwehrleute, verletzte Tiere, vertriebene Einwohner – mit Spenden soll Australien während der Buschbrände geholfen werden. Das spanische Fashion Label Ecoalf geht mit gutem Beispiel voran.

‘Because There Is No Australia B’

Seit September 2019 herrschen extreme Buschfeuer im Südosten Australiens. Betroffen sind die Bundesstaaten New South Wales, Victoria, South Australia, Western Australia, Tasmanien sowie das Northern Territory. Vielerorts wurde der Ausnahmezustand verhängt. Die Ausdehnung der Brände beträgt aktuell rund 180.000 Quadratkilometer. Kurz gesagt, eine gigantische Fläche, größer als die Niederlande, ist seit September verbrannt. Schätzungen zufolge wurden landesweit über eine Milliarde Tiere getötet, darunter Tausende Koalas, Kängurus, Wallabies sowie viele andere Arten. Ecoalf setzt sich bereits seit 2009 für den Schutz des Planeten ein und hat es sich zum Ziel gemacht, über die Entwicklungen in der Fashion-Industrie und die Realität der Textilproduktion aufzuklären. Nun ergreift die Fair Fashion-Brand die Initiative und spendet vom 17. Januar bis 15. Februar fünf Prozent seines Online-Umsatzes für die Wiederaufforstung und Instandsetzungen in Australien.

Weitere Informationen unter ecoalf.com.