Nach der Einführung nachhaltiger Ranges innerhalb des Sortiments des spanischen Modeunternehmens, setzt Mango nun ein weiteres Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Transparenz. Die Veröffentlichung der Liste der Produktionsbetriebe der ersten Linie soll der Schaffung einer transparente Lieferkette dienen.

Abkommen mit spanischem Gewerkschaftsverband

Bereits 2018 hatte das Unternehmen ein bilaterales Abkommen mit dem spanischen Gewerkschaftsverband CCOO de Industria geschlossen. Hier wurde festgelegt, dass die globale Wertschöpfungskette offengelegt wird – Mango kommt nun als erstes spanisches Modegroßunternehmen dieser Verpflichtung nach. Die Liste, abrufbar auf der Website der Textilkette, enthält Informationen über die Fabriken, in denen Mango im Jahr 2020 gemäß den Anforderungen des ‚Transparency Pledge Standard‘ produziert hat. Diese Initiative besteht aus einer Koalition aus neun verschiedenen Arbeits- und Menschenrechtsorganisationen, die sich ebenfalls für mehr Transparenz in den Lieferketten der Bekleidungs- und Schuhindustrie einsetzt. 

Die Vorteile einer transparenten Lieferkette

Die Zusammenarbeit von Mango mit CCOO de Industria stellt für beide Seiten einen wichtigen Schritt zu mehr Transparenz innerhalb der Wertschöpfungskette dar. Bei der Veröffentlichung der Liste handelt es sich zum einen um ein wirkungsvolles Instrument zur Stärkung der Rechte der Arbeitnehmer, die an der Produktion von Mango-Artikeln beteiligt sind, zum anderen fördert dies das Übernehmen der Verantwortlichkeit in den globalen Lieferketten der Modebranche. Hinzu kommt der Ausbau der Glaubwürdigkeit der Marke in Sachen Nachhaltigkeit bei den Kunden des Unternehmens. 

Gemeinsam behalten Mango und CCOO de Industria ihre Umwelt- und Arbeitsschutzziele vor Augen. Allen voran die transparente Lieferkette, führen sie ihre Partnerschaft auch weiterhin fort, um, laut Mango, die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in der Lieferkette des Unternehmens sowie die Weiterentwicklung der Industrie in nachhaltigem Engagement voranzutreiben.