Nachhaltigkeit: Timberland’s ehrgeizige Vision

Nachhaltigkeit
Foto: Presse

Bekannt durch strapazierfähige Winterboots, die seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzenten, von Alt und Jung getragen werden, steht die Brand Timberland bereits jetzt für die Langlebigkeit ihrer Produkte. Und auch das Logo mit dem Baum unterstreicht die Naturverbundenheit der amerikanischen Outdoor-Lifestyle-Marke. Bis 2030 hat sich Timberland nun ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis dahin sollen 100 Prozent der Produkte ein kreislauffähiges Design aufweisen sowie aus 100 Prozent natürlichen Rohstoffen aus regenerativer Landwirtschaft bestehen. 

Nachhaltige Landwirtschaft

Die regenerative Landwirtschaft, aus der Timberland bis 2030 all seine Rohstoffe beziehen möchte, lässt Tiere auf natürliche Weise zwischen verschiedenen Weidegebieten wechseln, damit der Boden immer wieder die Möglichkeit hat, sich zu regenerieren. Zudem wird eine Vielzahl von Kulturpflanzen angebaut, wodurch der Boden CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und effizient speichern kann. Dies führt dazu, dass er sich stetig erneuern kann; er bleibt gesund, wasserhaltig und fruchtbar. Desweiteren plant Timberland den Aufbau einer stabilen, regenerativen Lieferkette für Leder in den USA, Australien und Brasilien. Hierfür kooperiert die Marke seit neuem mit dem Savory Institute, das Studien zu messbaren Vorteilen regenerativer Landwirtschaft finanziert. Zur Herbst-/Wintersaison 2020 bringt Timberland so seine erste Bootskollektion aus vollständig regenerativem Leder heraus, was in kommenden Saisons noch zusätzlich ausgebaut werden soll.

Nachhaltigkeit

Colleen Vien, Director of Sustainability bei Timberland, kommentiert die ehrzeigigen Bestrebungen bezüglich Nachhaltigkeit der Marke so: „Die Umwelt wird derzeit stark belastet. Als Modemarke sind wir Teil des Problems. Timberland arbeitet schon seit mehreren Jahrzehnten daran, seine Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, aber es ist Zeit für ein noch ehrgeizigeres Ziel. Wir möchten, dass jeder Boot mehr CO2 an die Umwelt zurückführt, als bei seiner Produktion freigesetzt wird. Um dies zu erreichen, folgen wir dem Vorbild der Natur und konzentrieren uns auf ein kreislauffähiges Design und regenerative Landwirtschaft.“

Nachhaltigkeit auch im Kreislauf

Das Design aller Produkte der Marke, von Schuhen, über Bekleidung, bis hin zu Accessoires, soll bis 2030 kreislauffähig gestaltet werden. Das heißt, dass unter anderem mit Materialien gearbeitet wird, die sonst im Müll landen würden – so zum Beispiel Plastikflaschen, Leder- oder Wollreste. In Sachen Naturkautschuk, Baumwolle, Wolle und Zuckerrohr werden ebenfalls regenerative Lieferketten angestrebt. Am Ende ihrer Nutzungsdauer sollen die Produkte zudem recycelbar sein, um Abfälle und Umweltbelastung vollständig zu eliminieren.