Ein Start-up für persisches Design: Die Gründerin Kamelia Adib, aufgewachsen in Teheran und mittlerweile wohnhaft in Berlin, bringt Mode, Accessoires, Schmuck und Interior aus ihrem Heimatland nach Europa. Im Onlineshop von Kadib (eine Zusammensetzung aus dem K ihres Vornamens und ihrem Nachnamen) sind die Kollektionen 50 verschiedener persischer Designer zu finden, die allesamt nachhaltig von Hand gefertigt werden.
Von Teheran nach Europa
Mit einem Background in Medienkommunikation, Luxusmarkenmanagement und Fashion Styling erlernt in verschiedenen Teilen der Welt, hatte Kamelia Adib schon immer ein Faible für das Design ihres Vaterlandes. Sie sagt: „Die Inspiration für Kadib entstand auf meinen Reisen. Immer wieder wurde ich auf der Strasse auf meine Outfits angesprochen – Unikate, entworfen und produziert von persischen Designern. Ich hatte sofort das Bedürfnis, der Welt zu zeigen, wie viele außerordentlich begabte Designer es in Persien gibt. Daraufhin beschloss ich, diesen jungen Talenten eine Stimme außerhalb Persiens zu geben und mein Fachwissen und Erfahrungen zu nutzen, um sie in Europa zu vertreten.“ Kadib dient als Exklusivvertrieb für die auf der Plattform vertretenen Marken. Die Jungdesigner verschmelzen in ihren Kollektionen, die von Fashion für Damen und Herren, Schuhen und Taschen, Accessoires, Schmuck, Schals bis hin zu Homeware und Interior Design reichen, Modernität mit traditionell-orientalischen Einflüssen und schaffen so einzigartige Produkte aus ausgewählten Materialien. Als kreativer Kopf – 2021 wird auch sie ihre eigene Kollektion launchen – steht die Gründerin Kamelia Adib den Brands mit Rat und Tat zur Seite und nimmt Einfluss auf deren Designs.
Wie es für Kadib weitergeht
In Zukunft will Kamelia Adib den Fokus ihres Onlinehandels noch mehr auf Female Empowerment, Nachhaltigkeit und Social Responsibility legen. So soll die Arbeit mit Frauen aus ländlichen Gebieten im Iran ausgebaut werden, um noch mehr traditionelle Handwerkskunst in die Designs miteinbinden zu können. Zudem soll Kadib in Zukunft auch in ausgewählten Einzelhandels-Stores integriert werden und es wird Pop-up-Stores geben. Eine neue Kollektion – auch wenn die Ware im Store komplett saisonübergreifend ist – soll darüber hinaus Mitte Dezember online gehen.