Jede Krise bringt Gewinner und Verlierer mit sich. Unter den Gewinnern kann sich buchstäblich Asos Marketplace zählen. Auf der Online-Sales-Plattform des britischen Modeunternehmens Asos haben im April dieses Jahres insgesamt 80 neue unabhängige Boutiquen eröffnet. Ein Resultat des Lockdowns durch COVID-19. Neue Boutiquen locken mehr Kunden an, die wiederum eine Umsatzsteigerung herbeiführen.
Eine globale Community aus Vintage-Boutiquen
Seit der Einführung des Asos Marketplace in 2010 unterstützt die Plattform Tausende internationaler kleiner Marken mit einer Website für den Verkauf von Vintage und Independent Fashion sowie Zugang zu Asos’ großen globalen Kundenstamm aus Millennials und Gen Z’s. Heute beherbergt Asos Marketplace über 800 Marken aus der ganzen Welt und über 130.000 Produkte, darunter 100.000 Vintage-Teile, die von der globalen Community aus erfahrenen Vintage-Boutiquen bezogen wurden. Die anderen 30.000 Artikel sind Einzelstücke, die von den neuesten und coolsten unabhängigen Marken designt und produziert wurden.
„Wir haben uns immer bemüht, den Asos Marketplace zu nutzen, um junge, unabhängige Modeboutiquen und Talente zu unterstützen und zu fördern, ihnen bei der Ausweitung ihrer Geschäfte zu helfen und vielleicht sogar auf die Hauptwebsite von Asos zu wechseln“, so Jo Hunt, Leiter des Asos Marketplace. „Wir sind mehr denn je dankbar, dass wir unsere Plattform nutzen können, um Modehändlern und Boutiquen zu helfen, die sonst normalerweise auf Fußgängerverkehr angewiesen wären. Wir freuen uns unglaublich, mit den weltberühmten Truman Markets zusammenzuarbeiten, um ihre Verkäufer auf unserer Plattform zu unterstützen, und wir sind sehr gespannt darauf, was die Zukunft für den Asos Marketplace bringen wird.“
Asos Marketplace verzeichnet Umsatzplus
Durch die aktuelle COVID-19-Situation konnte der Asos Marketplace im April und Mai ein starkes Plus an Umsatz, Marken und Traffic verzeichnen. Seit Beginn des Lockdowns im Vereinigten Königreich am 23. März hat die Onlineplattform eine steigende Nachfrage von neuen Boutiquen verzeichnet, die sich dem Marketplace anschließen wollten – insbesondere von solchen, die ihre Produkte sonst hauptsächlich über stationäre Stores oder auf Märkten anbieten. Die mehr als 80 neuen, unabhängige Marken, die in den Asos Marketplace aufgenommen wurden, sind somit eine Steigerung von fast 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um diese Boutiquen zu unterstützen und Möglichkeiten für kleine Modeunternehmen zu schaffen, hat sich Asos daher dazu entschieden, auf die geringe monatliche Gebühr für neue und bestehende unabhängige Einzelhändler zu verzichten, damit sie auch während des Lockdowns handlungsfähig bleiben können.
Steigende Nachfrage nach Loungewear & Socken
Doch nicht nur der Umsatz und der Traffic haben sich durch die Coronakrise stark verändert, auch das Kundenverhalten auf dem Asos Marketplace zeigt deutliche Tendenzen in Richtung Lockdown-Styles. Der Anstieg der Nachfrage nach Loungewear führte im April zu einem Umsatzanstieg bei Pullovern (+421%), Kapuzenpullover für Damen (+119%) und Sweatshirts (+166%). Außerdem haben sich viele mit Socken versorgt, insbesondere mit den bunten Styles. Hier liegt die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr bei 1.418 Prozent.