„Wir alle haben diese Pitti verdient“ – Resümee der 101. Pitti Uomo

101. Pitti Uomo
Foto: Imaxtree

Es waren aufregende Tage vor der 101. Ausgabe Pitti Uomo vom 11. bis 13. Januar 2022. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen durch Omikron, entschieden sich unter anderem Special Guest Ann Demeulemeester sowie die für die Pitti wichtige Marke Brunello Cuccinelli, nicht auf der Männermodemesse zu präsentieren. Andere Besucher:innen mussten ebenfalls kurzfristig ihre Reisepläne ändern. Umso mehr freut es die Veranstalter der Pitti Uomo, eine erfolgreiche Messe innerhalb solch widriger Zeiten umgesetzt haben zu können. 

Große Dankbarkeit

Raffaello Napoleone, CEO von Pitti Immagine, ist mit dem Ablauf auf der der Fortezza da Basso sehr zufrieden. „Ich möchte mich bei den Aussteller:innen bedanken, die an unsere Arbeit und unsere Fähigkeit geglaubt haben, die Messe sicher zu organisieren, ohne unsere konsolidierten Standards bei Auswahl und Qualität zu gefährden“, sagt er. „Zusammen mit den neuen Kollektionen haben sie viel Energie und Leidenschaft eingebracht. Ich danke auch den italienischen und internationalen Einkäufer:innen, die sich entschieden haben, in diesem besonders komplexen Moment zu reisen und dies mit dem richtigen Spirit, vorsichtig, aber ruhig und entschlossen, getan haben. Und ich möchte den vielen Journalist:innen, die nach Florenz gekommen sind, unseren Dank aussprechen, denn sie haben nicht nur berichtet, Geschichten erzählt und Produkte besprochen. Vielmehr waren sie Träger:innen und Zeug:innen einer aktiven und gemeinschaftlichen Beteiligung, eines positiven Gefühls. Und schließlich danke ich allen Menschen bei Pitti, die gut und hart gearbeitet haben, darunter unseren Mitarbeiter:innen aller Art, den Installateur:innen, den städtischen Diensten, den Restaurants, den Hotels und Florenz. Wir alle haben diese Pitti verdient“, schließt er dankbar ab.

Pitti Uomo
Raffaello Napoleone, CEO von Pitti Immagine Foto: Presse

Die ersten Zahlen

In Zahlen zusammengefasst, wurden auf der 101. Pitti Uomo 548 Herrenkollektionen präsentiert, darunter fast 30 Prozent aus dem Ausland. Auf der parallel stattfindenden Pitti Bimbo 94 waren es 170 Kollektionen. Am letzten Messetag gaben die Veranstalter zudem die Zahlen der internationalen sowie nationalen Einkäufer:innen bekannt. Rund 4.900 Einkäufer:innen waren anwesend, davon etwa 30 Prozent aus rund sechzig Ländern. Zusammengerechnet mit den anderen Besucherkategorien wie Agent:innen, Vertreter:innen Lieferant:innen, Journalist:innen, und Gäste, liegt die Gesamtzahl der Besucher:innen bei etwa 8.000.

Die zehn wichtigsten internationalen Länder

Auf der Pitti Uomo waren die zehn wichtigsten ausländischen Länder, was die Anzahl der Einkäufer:innen angeht: Niederlande (134 Einkäufer:innen), Frankreich (134), Spanien (123), Deutschland (118), Vereinigtes Königreich, Schweiz, Belgien, Türkei, USA und Russland. Außerdem verzeichnete die Pitti gute Ergebnisse aus den nordeuropäischen Ländern (Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland mit insgesamt 60 Einkäufer:innen). Und auch aus China, Japan, Südkorea sowie China-Hongkong konnte die Pitti einige hochwertige Präsenzen verzeichnen.