Letzte Woche berichteten wir vom neuen Axel Arigato Store in München. Eine gute Gelegenheit, die Gründer Albin Johansson und Max Svärdh zum Kurzinterview zu bitten. Ein Gespräch über Store-Design, ihre Liebe zu Travertin und gute Partys.
Herzlichen Glückwunsch zu eurem nunmehr fünften Store. Ihr wart schon einmal in München, allerdings nur mit einer Pop-up-Installation. War das ein Testlauf oder hattet ihr ohnehin vor, ein eigenes Geschäft in der bayerischen Landeshauptstadt zu eröffnen?
Albin: Danke! Die KaDeWe Group ist schon seit einiger Zeit ein erfolgreicher Einzelhandelspartner für unsere Marke und seit der Eröffnung der Axel Arigato-Konzessionen im Oberpollinger (München) und im Alsterhaus (Hamburg) haben wir gesehen, dass der Zuspruch der deutschen Kunden weiter zunimmt – daher schien unser erster stationärer Store in München der natürliche nächste Schritt zu sein.
Was macht einen stationäre Dependance für Axel Arigato, eine digital-first Brand, so besonders?
Max: Natürlich eröffnen wir Läden zu Verkaufszwecken, aber noch wichtiger ist für uns, dass sie der lokalen Community dienen und echte Verbindungen zu den Menschen schaffen. Wir wollen immer, dass die Produkte nach dem Raum selbst kommen, und so findet man in unseren Läden Sneakers auf skulpturalen Podesten anstelle von Wandregalen. Wir haben auch keine sperrigen Kassen, sondern mobile POS-Systeme, von denen aus die Kundinnen und Kunden zum Beispiel bezahlen.
Eure deutschen Fans sind sicher neugierig, ob weitere Stores hierzulande nachziehen werden?
Albin: Alles, was ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen kann, ist, dass wir andere Städte in Deutschland und auch neue internationale Märkte erkunden.
Was eure Stores auch so begehrlich macht, ist euer Anspruch an das Interieur. Du hattest es bereits erwähnt, Max. Was ist in der Münchner Filiale anders als in den vorherigen?
Max: Jeder Laden hat eine galerieähnliche Atmosphäre mit kontrastierenden Materialien und Farben. Eine monochromatische und helle Farbpalette vereint Brutalismus mit Minimalismus, während die schlichten Innenräume im Kontrast zu der starken Verwendung von Beton stehen. In der Münchner Filiale wurden diese Designcodes beibehalten, aber wir haben den Einsatz von gelbem Travertin, einem schweren Rohstein, der sich langsam zu einem unserer Lieblingsmaterialien entwickelt, erhöht.
Dann kurzum: Warum sollte man Axel Arigato in München einen Besuch abstatten?
Albin: Wenn die Leute nicht die KadDeWe-Flächen oder unsere Geschäfte im Ausland besucht haben, haben sie die Marke nur digital über unsere Homepage oder Instagram kennengelernt. Der neue Münchener Store bietet das komplette Axel Arigato-Universum mit einem kuratierten Sortiment an Schuhen, Kleidung, Accessoires und Objekten.
Max: Wir werden auch einen Kalender mit Events, Partys und Erlebnissen im Laden herausbringen – und wir wissen, wie man eine gute Party schmeißt. Also ermutige ich die Leute, ihre Ohren und Augen offen zu halten, um weitere Details zu erfahren!