Umsetzung und Fortschritte bei Cotton made in Africa

Cotton made in Africa

Die Aid by Trade Foundation (AbTF) hat ihren Aggregierten Verifizierungs- und Implementierungsbericht von Cotton made in Africa für 2023 veröffentlicht. Der Bericht bietet detaillierte Einblicke in die Umsetzung der Cotton made in Africa (CmiA)- und CmiA Organic-Standards. In diesem Jahr wurden 23 Verifizierungsmissionen in elf afrikanischen Ländern durchgeführt, darunter Prüfungen auf Feldebene sowie in Produktionsanlagen. Die Ergebnisse zeigen eine durchweg positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hervorzuheben sind die Fortschritte beim Zugang der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen zu hochwertigen Betriebsmitteln und der Verbesserung der Faserqualität der Baumwolle.

Cotton made in Africa

Ergebnisse und Herausforderungen

Rund 900.000 Kleinbauernfamilien waren an der Produktion von etwa 508.000 Tonnen Baumwolle beteiligt, die auf etwa 1,7 Millionen Hektar Land angebaut wurde. Die Verifizierungsergebnisse belegen gute Leistungen in den Bereichen Management, Arbeitsbedingungen und Umwelt. CmiA-Baumwolle wird weiterhin ohne genetisch verändertes Saatgut und ohne Bewässerung aus Oberflächen- oder Grundwasserquellen produziert. Die Transparenz in der Lieferkette sowie die Rückverfolgbarkeit der Baumwolle wurden ebenfalls positiv bewertet. Dennoch gibt es noch Herausforderungen, insbesondere in der Stärkung der Resilienz der Bauern gegenüber klimatischen Veränderungen und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen.

Zukunftsausblick für 2024

Die Aid by Trade Foundation setzt ihre Unterstützung für die Baumwollbauern durch Workshops, Trainings und verschiedene Projekte fort. 2023 wurden besondere Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Ausbau des organischen Baumwollanbaus in Benin, Westafrika, umgesetzt. Für 2024 plant die Stiftung, ihre Bemühungen weiter auszubauen und in Austausch- sowie Trainingsformate zu investieren, um die Qualität und Nachhaltigkeit der Baumwollproduktion weiterhin zu sichern und zu verbessern. Die kontinuierliche Überprüfung durch unabhängige Dritte bleibt ein zentraler Bestandteil zur Gewährleistung der Standardkonformität und zur Förderung der stetigen Weiterentwicklung der CmiA-Initiative.

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